Hallo, ich bin Ulrike (am liebsten Ulli genannt)
Ich komme aus einem kleinen Ort in der Oberlausitz (Sachsen, Deutschland). Aufgewachsen zwischen sanften Hügeln und Wäldern bin ich durch und durch ein Naturmensch. Ich hatte schon immer einen eigenen Kopf und hab entgegen dem Mainstream gelebt. Nach meinen eigenen Werten und Idealen zu leben ist mir wichtig und war schon immer mein Ziel, denn wenn ich mir selbst nicht treu sein kann, bin ich zu nichts nütze.
All meine Nähkünste hab ich mir selbst beigebracht und ich lerne stetig dazu. Ich hab einen unglaublichen Wissensdurst und mag es immer wieder neues zu lernen. Nichtstun liegt mir nicht besonders, daher bin ich immer mit etwas beschäftigt. Denn Stillstand ist der größte Feind.
Ich bin sehr weltoffen, spirituell (aber nicht esoterisch) und interessiere mich für mehr als meine Zeit es hergibt. Ich bin Köchin, Bäckerin, Näherin, Gärtnerin, Philosophin, Katzenliebhaberin, Kalligraphin, Online-Shop Betreiberin, Website-Bastlerin …
Was mache ich hier?
Ich nähe Damenkleidung und verkaufe sie auf Etsy. Jedes Kleidungsstück wird von mir mit sehr viel Liebe und Herzblut hergestellt. Ich liebe Slow Fashion und natürliche Mode sowie Kleidung, die lange hält. Daher verwende ich auch hauptsächlich Leinen und Baumwolle. Ich versuche so gut es geht ökologische Stoffe zu verwenden. In einer Zeit, wo Schadstoffe die Umwelt und den Menschen immer mehr belasten und Krankheiten auslösen, ist es umso wichtiger, dass wir unseren Körper nicht noch zusätzlich mit chemieverseuchter Kleidung belasten.
Bequeme, handgenähte Kleidung muss auch nicht hässlich aussehen. Ich liebe verspielte Details wie Rüschen oder Spitzenborten. Inspiriert werde ich von Modezeitschriften aus dem 19. und frühen 20. Jahrhundert. Alle Schnitte sind von mir selbst hergestellt.
Im Moment betreibe ich die Näherei noch zusätzlich zu meinem Hauptberuf als Nebengewerbe. Daher kann ich auch keine große Größenpalette anbieten. Ich bin auch keine Maßschneiderin und biete nur feste Größen an.
Wie bin ich zum Nähen gekommen?
Nähen ist eine meiner größten Leidenschaften. So groß, dass ich sie mit anderen teilen möchte. Bereits als Kind habe ich es geliebt Kleider für meine Puppen zu nähen. Als ich etwas älter wurde habe ich auch das ein oder andere für mich selbst genäht. Als ich Kind war, gab es noch kein Internet und man hat sich mit Zeitungen die Zeit vertrieben. Ich erinnere mich noch gut daran, wie ich Bilder aus Modezeitschriften, die mir besonders gut gefielen, ausgeschnitten und gesammelt habe. Irgendwann habe ich auch einige Modelle selbst gezeichnet und mir in meiner kindlichen Phantasie vorgestellt, dass ich eines Tages bei Dior arbeiten würde. Leider spreche ich kaum französisch.
Danach habe ich das Nähen etwas aus den Augen verloren und seit 2022 wieder entdeckt. Seitdem bilde ich mich ständig weiter und lerne jeden Tag dazu. Alles, was ich über das Nähen weiß und kann, habe ich mir selbst beigebracht. „Seine Grenzen setzt man sich selber“, sagte einmal Madame Pouzieux, die für Chanel die Borten gewebt hat. Und was nützt einem die tollste Ausbildung, wenn man keinen Spaß daran hat?
Fun Facts über mich
Geografie war noch nie meine Stärke. Zensur 3-4 in der Schule. Aber ich weiß, dass London auf dem gleichen Breitengrad wie mein Heimatort lieg. Nämlich 51°N.
Freitags gibt es bei uns immer Bratwurst. Aber nicht die eingeschweißten Dinger aus der Kaufhalle, sondern richtig feine vom Fleischer. Mit selbst gemachter Mauke (Kartoffelmus) und Sauerkraut mit ganz viel Kümmel. Außer es gibt mittwochs Bratwurst.
Ich kenn nicht die aktuellen Hitlisten und Charts, dafür weiß ich, wer Glenn Miller, Tommy Dorsey, Ray Noble, Artie Shaw und Al Bowlly ist.
Ich habs gern, wenn die Farbe meines Autos zu meinen Klamotten passt. Erst dann fühl ich mich richtig wohl.
Zu Schulzeiten hatte ich mal bei einem Projekt mit gemacht, wo die Decke eines Aufwachraums in der Asklepios Fachklinik Hohwald (Orthopädische Klinik) neu gestaltet werden sollte. Dabei wurde die Decke des Raumes mit Blumen und Pflanzen bemalt, damit die Patienten, wenn sie aus der Narkose aufwachen und an die Decke schauen, etwas schönes sehen.
Von der 4. bis zur 8. Klasse bin ich in die Musikschule gegangen und habe das Akkordeon spielen gelernt. Ich war bei vielen Auftritten dabei, hatte den bronzenen Notenschlüssel bekommen und 2013 hab ich mir einen lang gehegten Traum eines E-Pianos erfüllt. Das Klavier spielen hab ich mir selbst beigebracht, aber leider kaum noch Zeit dafür.
Ich hab keine Musik-CD Sammlung, dafür jede Menge alte Grammophonplatten von meiner Oma. Leider ist das dazugehörige Grammophon kaputt gegangen.
Von meinem ersten richtigen Verdienst hab ich mir einen knallroten Cruiser (Fahrrad) gekauft, der 20 kg wiegt und damals 550€ kostete (1/3 meines Monatsgehalts), aber immer noch mein treuester Begleiter ist.
Ich hatte noch nie einen eigenen Fernseher, weil mir das Programm nicht gefällt. Hab auch weder Amazon Prime noch sonstige Streamingdienste. Nur Netflix hatte ich mal für paar Monate, um Bridgerton zu gucken, danach wieder gekündigt. Ich schaue Filme mit Bedacht und nur, was mir gut tut und mein Herz berührt bzw. Filme mit Tiefgang.